Steinhagen mit seinen etwa 21000 Einwohnern liegt reizvoll am Südhang des Teutoburger Waldes und gilt als attraktiver Wirtschaftsstandort im Norden des Kreises Gütersloh. Dominierten jahrzehntelang Spirituosen-, Textil- und Möbelindustrie die Steinhagener Wirtschaft, so sind heute unterschiedlichste Branchen in der Gemeinde ansässig, darunter sowohl Produktionsbetriebe als auch weltweit tätige Dienstleistungsunternehmen. Steinhagen ist Stammsitz der Firma Hörmann (Tore, Türen, Zargen, Antriebstechnik) und der Firma Jung-Pumpen. Außerdem befindet sich hier ein Produktionsstandort der INA-Schaeffler KG, Hersteller von Automobil-Komponenten.
Eines von vielen neuen innovativen Unternehmen ist die Firma Plasmatreat GmbH, die atmosphärisches Plasma zur individuellen Oberflächenbehandlung einsetzt. Ein führender ansässiger Dienstleister ist die Runge Verlagsauslieferung. Weitere große Arbeitgeber sind unter anderem bsb-obpacher (Papeterieartikel, Sticker, Grußkarten und Kalender), Hanke + Seidel (Chemikalien), Boncura (Versandhandel für Reha- und Pflegeeinrichtungen), Stoll Gebäudeservice und die WLS-Spedition.
Weltweit bekannt ist noch heute der Steinhäger, ein Wacholderschnaps, der laut EU-Richtlinie ausschließlich in Steinhagen gebrannt werden darf.
Im Kreis Gütersloh besitzt Steinhagen die höchste Kaufkraft, sie liegt über dem Bundesdurchschnitt. Über die Eisenbahnstrecke Bielefeld-Osnabrück sowie die im Jahr 2019 fertiggestellte Autobahn 33 ist die Gemeinde gut an das überregionale Verkehrsnetz angeschlossen.
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